Winterspendenkampagne

Balkanbrücke in Aktion

Winterspendenkampagne

Neue Gesetze. Alte Kälte. Zeit, solidarisch zu sein. Ein Winterspendenaufruf der Balkanbrücke

Wenn wir heute, zehn Jahre später, auf den Sommer der Migration zurückblicken, dann schauen wir auf einen Moment, in dem Geschichte nicht einfach nur passiert ist – wir sehen Geschichte, die von Menschen gemacht wurde. Nicht von Politiker*innen, sondern von Menschen auf der Flucht und jenen, die sie unterstützt haben.
Der March of Hope und die Migrationsbewegungen von 2015 und 2016 insgesamt, haben das europäische System der Abschottung ins Wanken gebracht. Unter öffentlichem Druck entschied Angela Merkel, die Menschen passieren zu lassen. Nicht aus politischem Kalkül, sondern weil Menschen selbst entschieden hatten, sich nicht länger aufhalten zu lassen und eine humanitäre Katastrophe zu verhindern war.

Für einen kurzen Moment war eine andere Welt vorstellbar: Eine Welt, in der Menschen dorthin gehen können, wo sie möchten. Und auch dort bleiben.

Heute, scheint kaum etwas weiter weg zu sein. Europa schottet sich ab Menschen auf der Flucht sind die ersten, die das spüren – an den Grenzen aber auch hier, in einer zunehmen feindlichen Gesellschaft. Die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems, die Rückführungsverordnung der EU, die illegalen Zurückweisungen auch an den deutschen Grenzen – was als Reform verkauft wird bedeutet am Ende mehr Leid, Unsicherheit und Entrechtung.

Und doch: Solidarität lebt weiter. Es ist Zeit, aktiv zu werden.

Mit eurer Hilfe können wir weiterhin verschiedene verschiedene Projekte in Bosnien-Herzegowina, Serbien und Bulgarien unterstützen! Und der Bedarf ist weiterhin hoch! Unsere Partnerprojekte unterstützen Menschen auf der Flucht u.a. mit psychologischer, rechtlicher und medizinischer Hilfe sowie mit Schlafsäcken, Klamotten, Schuhen etc. Der Fokus der Projekte liegt auf der Unterstützung von Menschen, die außerhalb von Camps in Wäldern oder leeren Häusern wohnen, wo es keine staatliche Unterstützung gibt.
Mit unserem Notfalltopf springen wir ein, wenn sich finanzielle Lücken auftun und die Projekte Gefahr laufen, ohne eure Spenden ihre Arbeit nicht aufrecht erhalten zu können. In Zeiten des politischen und gesellschaftlichen Rechtsrucks werden auch Fördergelder immer knapper. Private Spenden sind daher wichtiger denn je.
Deshalb laden wir euch jetzt ein Balkanbrücken-Buddys zu werden! Mit deiner monatlichen Spende hilfst du uns, die Projekte vor Ort nachhaltig und langfristig abzusichern. Alle Informationen zum Buddy-System und den kleinen Willkommensgeschenken, die auf dich warten, findest du hier.

Wir bleiben weiter dran und wollen uns auch im kommenden Jahr weiterhin dafür einsetzen, dass kleine lokale Projekte entlang der sog. Balkanroute einsatzfähig bleiben und dadurch Menschen auf der Flucht unterstützt werden können.
Der March of Hope erinnert uns: Nicht immer sind es Zäune und Mauern, die über Migration entscheiden. Manchmal sind es auch die Menschen – die sie gemeinsam überwinden. Und ja, es gibt Frontex, es gibt Pushbacks – aber es gibt auch noch immer Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Menschen auf der Flucht zu unterstützen. Jeden Tag entscheiden sich Menschen nicht wegzuschauen. Jeden Tag machen sie sich auf den Weg mit der Überzeugung, dass es ein gutes Leben für alle geben kann. Und das ist es, woran wir uns erinnern wollen, was uns antreibt.

Sei auch du dabei und unterstütze uns mit deiner Spende!

Spenden per Banküberweisung:
Inhaber: Lukas Taufer IBAN: DE94 4306 0967 3013 3082 00BIC: GENODEM1GLS Bank: GLS Bank Verwendungszweck: Notfalltopf
per PayPal: spenden@balkanbruecke.org

Oder werde hier Balkanbrücken-Buddy, um uns regelmäßig zu unterstützen!

Mehr Infos zu unserer Arbeit und unseren Partnerprojekten findet ihr hier auf der Website oder auf Instagram.

Mehr zu den Entwicklungen entlang der ‚Balkanroute‘ könnt ihr in unserem Magazin nachlesen.

Vielen Dank für jede Spende! 💜

BEITRAG TEILEN

Ähnliche Beiträge

Erklär-ABC

A wie Außengrenzen EU-Außengrenzen bezeichnen die Grenzlinien zwischen EU und Nicht-EU Staaten. Um die Bewegung von Menschen und den Verkehr

MEHR LESEN »